02 Feb
1. Männer
Mannschaft mit großer Physis gewinnt
Michelfelder haben verdient gewonnen, doch deren Härte konnte die HSG nicht kompensieren. im 2.Teil der Bericht der MainPost v. 4.2.2019 v. Jürgen Sterzbach
In einem hart umkämpften Spiel machten die entscheidenden Momente aus, dass die Michelfelder eine erhöhte körperliche Konsistenz bewiesen. Im im Angriff taten sich die HSG Männer schwer, denn insbesondere am Kreis wurde hart zugelangt. Unsere Rückraumadler fanden auch bei ihren Wurfversuchen kaum Gelegenheit sich durchzusetzen. Sie wurden von Anfang an heruntergepflückt.
Dennoch der Sieg der Michelfelder geht i.O. Im Angriff waren Sie dann überlegen und mit den Spiel zwischen den tragenden Stützen von Maxi Häckner und dem Dominic Faustmann war blindes Verständnis zueinander zu sehen. Die HSG-Abwehr konnte hier kein echtes Konzept finden.
Im Angriff wurde Denis Motscha lange in Schach gehalten, dass somit die verbleibenden Rückraumakteure es schwer hatten Akzente zu setzen. Wie vorher gesagt konnte auch das Zuspiel zum Kreis nicht funktionieren, da die Abwehr regelrecht an den Kreisläufern wie Kletten hingen.
Das Spiel begann doch für die HSG verheisungsvoll und man führte gleich zu Beginn. Die Führung hielt bis in die 20. Minute. Dannach gab es einige Zeitstrafen, an denen auch nichts zu deuten gab. In der 22. Minute lag man dann erstmalig mit 3 Toren hinten. Bis zum Halbzeitabpfiff blieb es dann bei dieser Tordifferenz (12:15).
Nach dem Wiederanpfiff gab es dann erneut Zeitstrafen, die im einezelnen auch vertretbar waren.
Jetzt setzte sich der SVM bis zur 41. Minute auf einen 8 Tore-Vorsprung ab 15:23. Man glaubte nun schon an eine deutliche Niederlage. Doch mit einer Auszeit, die Norbert Senft genommen hat, rappelten sich auf einmal die HSG-Herren nocheinmal zusammen. Es war kaum zu glauben die HSG-Jungs warfen Tor um Tor und verkürzten auf 21:23. Dies wiederum veranlasste SV Michelfeld zu einer Auszeit und dann drehte sich das Bild und sie warfen wieder 5 Tore in Folge. Dies ist nur zu erklären, dass der Zwischenspurt der HSG zu viel Kraft gekostet hat und die HSG-Spieler abgeschaltet haben. Dabei zeichnete sich Maxi Häckner als Matchwinner für Michelfeld aus.
Bereits 7 Minuten vor Spielende war das Spiel dann durch diesen Genickbruch entschieden. Es endete mit einer ausgeglichenen Schlussphase auch verdient mit 5 Toren Vorsprung für Michelfeld.
Wir wünschen den Michelfelder eine gute Saison und den Aufstieg. Deren Physis ist in bestechender Form.
2. Teil - Bericht der MainPost
Michelfeld mit Wucht und Präzision
Die Niederlage der Vorwoche hatte bei den
Michelfeldern Spuren hinterlassen. „Anfangs waren wir recht nervös.
Keiner wollte verlieren, das zeigte sich mit vielen Fehlpässen und
frühen Abschlüssen", sagte Spielertrainer Maximilian Häckner.
Mainfranken legte bis zum 8:8 vor, danach stabilisierten sich die Gäste
und erspielten sich bis zur Halbzeit eine Führung. Die gab ihnen nach
Seitenwechsel größere Sicherheit. Michelfelds Vorsprung wuchs bis auf
23:15. „Danach haben wir das Spiel zu leicht gewonnen", sagte Häckner.
Als Folge holten die Gastgeber mit einer Sechs-Tore-Serie zum 21:23
auf. Erst im Endspurt brachte Michelfeld den Sieg über die Zeit. „Wir
haben verdient gewonnen, aber es war ein zähes Spiel", fand Häckner.
Auch Mainfrankens Dominik Ruschin erklärte, dass „Michelfeld die bessere
Mannschaft" gewesen sei und deshalb „ihr Sieg in Ordnung" gehe. Vor
allem der gegnerische Rückraum habe seiner Mannschaft Probleme bereitet.
„Ihn haben wir nicht in den Griff bekommen. Das war letztlich
entscheidend."
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